Von der Bleistiftskizze bis zur Vektorgrafik
In diesem Artikel zeige ich den Weg von einer groben Bleistiftzeichnung bis hin zum fertigen, in Kurven gewandelten Design.
In vielen Fällen ist es nützlich oder sogar unumgänglich, ein Design zu haben, das auf Vektoren basiert. Das bedeutet, das Design ist nicht aus Pixeln, sondern aus Kurven aufgebaut. Typische Beispiele hierfür sind Logos, Folienaufkleber, T-Shirt-Motive, Stempel usw. Ein großer Vorteil von Vektorgrafiken ist, dass sie unendlich vergrößerbar sind, ohne dabei an Qualität einzubüßen. einen guten Vergleich zwischen Pixel- und Vektorgrafik finden Sie auf der Website serlo.org. Im Folgenden zeige ich eine mögliche Methode zum erstellen einer Vektorgrafik Schritt für Schritt.
1. Schritt: Entwurf
Zuerst zeichne ich meine Idee als groben Entwurf vor. Hier lege ich Form, Pose, Einteilung usw. des Motivs fest.
2. Schritt: Vorzeichnung
Als nächstes wird das Motiv genauer ausgearbeitet, so lange bis jede Linie sitzt.
3. Schritt: Reinzeichnung
Damit das Ergebnis sauberer und die Weiterbearbeitung einfacher wird, übertrage ich das Motiv manchmal noch auf Transparentpapier.
4. Schritt: Einscannen und nachzeichnen
Als nächstes wird das Motiv eingescannt und in einem Vektor-Grafikprogramm geöffnet. Hier zeichne ich alle Linien mit der Bézier-Zeichenfeder nach. Diese erzeugt Kurven, die auf mathematischen Formeln basieren.
5. Schritt: Linien nachbearbeiten
Damit das Ergebnis natürlicher und wie mit einer echten Feder gezeichnet aussieht, kann man die Strichstärke jeder einzelnen Linie anpassen und variieren und auf diese Weise starken oder schwachen Druck auf die Feder simulieren.
5. Schritt: Schrift hinzufügen und kolorieren
Am Ende füge ich bei Bedarf noch eine Schrift hinzu und koloriere das Motiv. Die eingescannte Vorlagezeichnung kann nun aus der Datei entfernt werden. Fertig!
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